Einreisehinweise
Für eine Island Reise benötigen EU-Bürger kein Visum. Sie brauchen für die Einreise einen Reisepass oder Personalausweis. Kinder benötigen einen Kinderausweis. Das Dokument muss zum Zeitpunkt der Ausreise mindestens noch drei Monate gültig sein. Touristen dürfen sich in Island bis zu drei Monate aufhalten. Island ist seit 2001 Mitglied des Schengener Abkommens. Trotzdem müssen die Ausweispapiere mitgeführt werden. Weitere Informationen zu den Einreisebestimmungen Island finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.
Gesundheit und Impfungen
Im Notfall müssen Bürger aus EWR-Ländern eine EHIC-Karte (European Health Insurance Card) vorweisen, da sonst alle Kosten direkt durch den Patienten selbst getragen werden müssen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrer Krankenversicherung.
Bei Einreise nach Island sind derzeit keine Schutzimpfungen erforderlich. Hier finden Sie aktuelle Hinweise zu den Einreisebestimmungen in Island im Zusammenhang mit Covid-19 in deutscher Sprache.
Grundsätzlich empfehlen wir allen Reisenden rechtzeitig vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren.
Klima und Reisezeit
Island liegt unmittelbar südlich vom Polarkreis. Trotz dieser geographisch nördlichen Lage ist das Klima auf Island erstaunlich mild. Dies ist auf den Golfstrom zurückzuführen, der vor allem die Südküste klimatisch maßgeblich beeinflusst. Insgesamt ist das Klima als ozeanisch-kühl zu bezeichnen. Das bedeutet kühle Sommer und für die Lage vergleichsweise milde Winter. Das Wetter ist für mitteleuropäische Verhältnisse sehr wechselhaft. Die Durchschnittstemperaturen in Reykjavík liegen bei 9–14 °C im Juli und zwischen –2 und +2 °C im Dezember.
Island ist das ganze Jahr über unbedingt eine Reise wert. Mai bis August gilt als die klimatisch beste Reisezeit, da hier die wenigsten Niederschläge zu verzeichnen sind und milde Temperaturen herrschen. Aber auch im September bis Mitte Oktober erwartet Sie ein kurzer aber goldener Herbst und ein Abflauen der Touristenzahlen. Die eher winterlich geprägten Monate Oktober bis Ende März gelten als optimal, um die wundervollen Polarlichter am Himmel bewundern zu können. Im Winter haben Sie Island oft ganz für Sich allein.
Mit der Insel Grimsey liegt Island im Norden auf dem Polarkreis. In den Sommermonaten sind die Nächte daher überall lange hell. Bereits ab März ist es in Island länger hell als in Mitteleuropa. Besonders von Mitte Mai bis Mitte Juli geht im Norden die Sonne nie ganz unter und man kann an einigen Stellen die Mittsommernacht beobachten. Im Winter haben die kürzesten Tage noch 4 bis 5 Stunden Tageslicht. Es ist also nie ganz dunkel! Vor allem nicht dann, wenn die schönen Polarlichter in klaren Nächten am Himmel vorbeiziehen.
Sicherheit
Island gilt als sehr sicheres Reiseland. Das Risiko von Diebstählen oder Überfällen ist sehr gering. Handfeuerwaffen sind komplett verboten. Eine gewisse Gefahr geht vielmehr von den Naturgewalten aus. Den Anweisungen und Beschilderungen der Behörden und der Ranger und Reiseführer vor Ort ist deshalb stets zu folgen.
Geld und Währung
Die isländische króna (Mehrzahl krónur, abgekürzt ISK, IKR oder kr.). Es gibt Münzen von Ikr 1 bis 100 und Scheine von Ikr 500 bis 5000. Hier finden Sie den aktuellen Wechselkurs zum Euro. Es empfiehlt sich, eine Umrechnungstabelle zur Hand zu haben. Die bekannten internationalen Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants und Geschäften in der Regel problemlos akzeptiert. Reiseschecks sind weit verbreitet.
Trinkgeld: In Hotels und Restaurants sind Service und Taxe inbegriffen. Ein Trinkgeld wird nicht erwartet. Aber fühlen Sie sich dennoch frei, großzügig zu sein, wenn Sie mit dem Service glücklich sind.
Sprache
Die Nationalsprache ist Isländisch. Englisch und Dänisch sind sehr verbreitet und mit der deutschen Sprache können sich einige Einwohner gut verständigen. Ehrlichkeit und Gastfreundschaft werden in diesem Land sehr groß geschrieben, daher stoßen Sie auf Ihrer Reise stets auf Geradlinigkeit und Hilfsbereitschaft.
Kleidung und Gepäck
Die Isländer selbst haben es aufgegeben, dem Wetterbericht blind zu trauen oder sich auf den morgendlichen Blick aus dem Fenster zu verlassen. Das Wetter macht, was es will und deshalb ist neben der leichteren Kleidung für schöne Sommertage, wasserfestes Equipment vonnöten. Gegen Wind und Regen schützende Kleidung, warme Wollsachen, Kopfbedeckung und feste knöchelhohe (möglichst auch wasserdichte) Wanderschuhe. Für die naturgeheizten Freibäder sollten Sie unbedingt an Ihr Badezeug denken.