Kuba: Sehenswürdigkeiten, Erlebnisse & Geheimtipps

Top-10 Sehenswürdigkeiten

Kuba hat vielfältige Sehenswürdigkeiten zu bieten: koloniale Städte, geschichtsträchtige Orte, kulturelle Hotspots, Naturparks, ländliche Landschaften oder Traumstrände. Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl der Orte auf der karibischen Insel vor, die Sie in Ihrem Kuba Urlaub gesehen haben sollten.

Havanna

Havanna ist die größte und vielfältigste Stadt Kubas. Zwischen Pracht und Verfall pulsiert das alltägliche und kulturelle Leben. Die Hauptstadt wurde bereits im Jahr 1519 von den Spaniern gegründet. Seither haben alle Epochen ihre architektonischen Spuren hinterlassen. Besonders sehenswert sind die Festung San Carlos de la Cabaña (1774), die Catedral de la Habana (1777), das Gran Teatro (1914), das Capitolio (1929) und natürlich die Altstadt Habana Vieja, die zum UNESCO Welterbe gehört. Zu den schönsten Plätzen der Stadt gehören die Plaza de Armas und die Plaza de la Catedral, die beide einen guten Eindruck vom historischen Havanna vermitteln. Gleiches gilt für die malerische Straße Calle Obispo, die zahlreiche Läden und Cafés beherbergt und schon bei Hemingway beliebt war. Ein Besuch der 1959 fertiggestellte Plaza de la Revolución sollte ebenso zu einem Havanna-Aufenthalt gehören wie derjenige des Revolutionsmuseums Museo de la Revolución, das im ehemaligen Präsidentenpalast (1920) untergebracht ist. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehört der Malecón, die Uferpromenade Havannas, die auch im Leben der Habaneros eine wichtige Rolle spielt.

Trinidad

Das 1514 gegründete, in der Sierra Escambray im Süden gelegene Trinidad ist das Schmuckstück unter den kolonial geprägten Orten Kubas. Die pittoreske Altstadt mit ihren Kopfsteinpflaster-Straßen und die benachbarten Plantagen im Valle de los Ingenios gehörten zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Schönheit der Stadt zeugt vom Reichtum, den sie ab dem 18. Jahrhundert mit der boomenden Zuckerproduktion und dem damit verbundenen Sklavenhandel erreicht hatte. Heute findet man in den kolonialen Bauten Museen, Kunstgalerien, kleine Läden und Musik-Bars. Besonders sehenswert ist der neobarocke Hauptplatz Plaza Major, die Kirche Iglesia de la Santísima aus dem 19. Jahrhundert sowie die Museen Museo Romántico im Palacio Brunet und das Museo de Arquitectura Colonial, die Relikte aus der Zeit des Zuckerbooms zeigen. Gegenwärtige Lebendigkeit mit viel Life-Musik und Tanz findet man hingegen in der Casa le la musica.

Cienfuegos

Cienfuegos liegt im Süden Kubas, an der Bucht Bahía de Cienfuegos. Den Beinamen "Perle des Südens" verdankt Cienfuegos seiner Altstadt, die im 19. Jahrhundert im französisch-klassizistischen Stil erbaut wurde und heute die besterhaltendste in Kuba und ebenfalls Teils des UNESCO Weltkulturerbe ist. Rund um den zentralen Platz Parque José Martí finden sich die meisten Sehenswürdigkeiten, wie das besonders schöne Teatro Tomás Terry aus dem 19. Jahrhundert, der Arco del Triunfo - eine weiteres Zeichen der französischen Prägung der Stadt - oder der im maurischen Stil erbaute Palacio del Valle. Wer mehr über die Kolonialzeit erfahren möchte, wird im Museo Provincial fündig. Sehenswert sind auch die alten Pracht-Villen entlang der Uferpromenade bei Punta Gorda und die Festung Castillo de Jagua aus dem 18. Jahrhundert, die sich auf der anderen Seite der Bucht befindet. Cienfuegos verfügt auch über einen schönen Strand, der allerdings ca. 20 Kilometer außerhalb der Stadt liegt und touristisch genutzt wird.

Santiago de Cuba

Santiago de Cuba ist nicht nur besonders malerisch im Südosten Kubas am Karibischen Meer gelegen, sondern auch einer der ältesten und geschichtsträchtigsten Städte in Kuba. Sie gilt als kulturelles Zentrum mit zahlreichen kulturellen Institutionen, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören der Parque Céspedes, die Kathedrale Catedral Nuestra Señora de la Asunción (1818), das älteste Gebäude Kubas Casa Diego Velázquez (1519) und das Museo Emilio Bacardi, das seit 1899 eine umfassende Kunstsammlung beherbergt. Historisch bedeutsam ist die Moncada-Kaserne, die 1953 vom jungen Fidel Castro gestürmt wurde. Obwohl diese erste Revolte erfolglos verlaufen war, ist ihr Jahrestag am 26. Juni bis heute ein sehr wichtiger Feiertag in Kuba. Auch der Friedhof Cemeterio Santa Ifigenia spielt eine wichtige Rolle im historischen Gedächtnis Kubas: Hier befindet sich das Mausoleum von José Martí, dem kubanischen Nationalheldenden aus dem Unabhängigkeitskrieg gegen die spanischen Kolonialherrschaft, dem man unter anderem mit einer Wache der Ehrengarde gedenkt. Besonders sehenswert, aber auch sehr gut besucht, ist der afro-kubanische Karneval von Santiago de Cuba, der jeden Juli die Straßen der Stadt mit Musik, Tanz und buntem Treiben füllt.

Santa Clara

In Zentralkuba gelegen und bereits 1689 gegründet, ist Santa Clara heute die Stadt von Ernesto "Che" Guevara. Hier hat er 1957 einen legendären und für den Erfolg der Kubanischen Revolution entscheidenden Sieg errungen. Daher gilt das Museo y Monumento Memorial Comandante Ernesto Che Guevara als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, ebenso wie das Mausoleo Frente de las Villas, das die erst 1997 überstellten und hier beigesetzten sterblichen Überreste Che Guevaras und weiterer Revolutionskämpfer beherbergt. Aber auch jenseits der Revolutionsgedenkstätten hat die Stadt einiges zu bieten: die neogotische Catedral Santa Clara de Asís oder die hervorragende Zigarrenmanufaktur Fábrica de Tabacos Constantino Pérez Carrodegua. Besonders sehenswert ist aber auch die lebendige liberale Kulturszene von Santa Clara, die vor allem mit zahlreichen musikalischen Veranstaltungen von sich reden macht.

Camagüey

Camagüey ist die perfekte Stadt für alle, die kolonialen Charme ohne allzu viel touristischem Trubel suchen. Ruhig und gemütlich liegt die Stadt in Zentralkuba, ungefähr auf halber Strecke zwischen Santiago de Cuba und Trinidad. Camagüey verfügt über die größte erhaltene koloniale Altstadt nach Havanna, die liebevoll gepflegt ist und ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Herausragend sind hier die Kathedrale Catedral de Nuestra Señora de la Candelaria (1748) und die Plaza del Carmen mit ihren bekannten Bronzeskulpturen. Eine Besonderheit und Wahrzeichen der Stadt sind die allgegenwärtigen Tonkrüge, die an die frühere Wasserknappheit in der Stadt erinnern: In ihnen wurde das Regenwasser zur Wasserversorgung gesammelt.

Valle de Viñales

Im Westen Kubas befindet sich eine der schönsten Landschaften Kubas: das Tal Valle de Viñales. Das ca. 10 km lange und ca. 4 km breite Tal gehört mit seinen umliegenden Bergen als Kulturlandschaft zum UNESCO Welterbe. Hier findet man noch das ursprüngliche, ländliche Kuba mit tropischer Natur und zahlreichen Tabakfeldern. Der im Zentrum des Tals gelegene Ort Viñales verfügt über eine noch wenig ausgebaute touristische Infrastruktur, weswegen man hier auch besonders gut in den privaten Casas Particulares übernachten kann. Von hier aus kann man zu verschiedenen Exkursionen aufbrechen: zu Wandertouren, Radtouren oder Reitausflügen, zu Besichtigungen der zahlreichen Kalkstein-Höhlen in den Bergen oder der Tabakherstellung im Tal.

Sierra Maestra

Die Sierra Maestra ist ein Gebirgszug im Osten Kubas, westlich von Santiago de Cuba und im Süden steil ins Karibische Meer abfallend. Seine Unwegsamkeit hat ihm eine hohe Bekanntheit beschert: Hier befand sich zu Beginn der Kubanischen Revolution das gut versteckte Generalkommando der Revolutionäre unter Fidel Castro und Che Guevara. Die Hütten der Comandancia General de La Plata sind als Denkmal erhalten und können besichtigt werden. Die Sierra Meastra hat aber noch mehr zu bieten: Sie ist heute ein Nationalpark mit artenreicher Flora und Fauna und bekannt für ihre Vielfalt an Orchideenarten – und für den Pico Turquino, der mit 1974 Metern der höchste Berg Kubas ist. Sie ist also allemal ein lohnendes Ziel für geführte Wanderungen.

Die schönsten Nationalparks

Die Natur gehört definitiv zu den großartigsten Sehenswürdigkeiten Kubas. In insgesamt 73 Naturreservaten, 14 Nationalparks und 7 Biosphärenreservaten wird sie geschützt und kann ihre ganze Vielfalt und Schönheit entfalten. Nicht umsonst befinden sich etliche dieser Schutzgebiete auf der Liste der UNESCO, wie der Nationalpark Alejandro de Humboldt oder der Nationalpark Baconao. Neben den bereits erwähnten Nationalparks Sierra Maestra und Valle de Viñales ist auch der Besuch der Nationalparks La Mensura und Sierra del Escambray empfehlenswert. Am intensivsten kann man die beeindruckenden Landschaften und die einzigartige Flora und Fauna auf geführten Wanderungen erkunden. Teilweise werden auch Jeep-Safaris, Bootsfahrten und Höhlenbesichtigungen angeboten.

Die Traumstrände

Weiße, feinsandige Strände mit klarem, türkisfarbenem Meer – diesen karibischen Traum findet man in Kuba in vielen Varianten. Mit rund 5.700 Kilometern Küste und zahlreichen kleinen Inseln – den sogenannten Cayos – hat Kuba für Sonnenhungrige viel zu bieten. Klassisch touristisch genutzte Strände finden Sie in und um das beliebte Strandurlaubziel Varadero. Wenn Sie es aber lieber ruhig mögen, sind die Strände Playa María la Gorda und Cabo San Antonio (Naturstrand) an der Westspitze Kubas empfehlenswert, an denen man auch perfekt tauchen und schnorcheln kann. Bei Kubanern beliebte Strände sind unter anderem die Playa Guardalavaca, die Payas del Este/Santa María - von Havanna aus in 30 Minuten per Bus erreichbar - und die eher ruhige Playa Las Coloradas. Zu den schönsten Inseln Kubas gehört die Cayo Jutías vor Viñales, die sehr ruhig ist und eher von Kubanern als von Touristen besucht wird.

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