Chile Reisetipps und Länderinfos

Einreisehinweise

Bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen benötigen Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz als Touristen kein Visum zur Einreise nach Chile.

Sie benötigen einen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Sollten Sie eine andere Staatsbürgerschaft als die hier genannten besitzen, so teilen Sie uns bitte bei Ihrer Anfrage oder Buchung ihre Nationalität mit, so dass wir Sie über die entsprechenden Einreisebestimmungen informieren können.

Außerdem braucht jeder Besucher eine Touristenkarte, die im Flugzeug ausgeteilt wird. Die Touristenkarte ist kostenlos und gilt 90 Tage zur einmaligen Einreise. Die Touristenkarte muss bis zur Ausreise aufbewahrt werden. Ohne diese Karte ist eine Ausreise nicht möglich.

Sollten Sie diese wider Erwarten verlieren, wenden Sie sich bitte unverzüglich an eine Dienststelle der Intl. Polizei (PDI) und lassen sich eine Kopie ausstellen. Sie erhalten an der Grenze ein Formular, auf dem alle mitgeführten Produkte tierischen oder pflanzlichen Ursprungs zu deklarieren sind.

Einreisebestimmung Osterinsel
Zur Einreise auf die Osterinsel ist es erforderlich, dass Sie Ihre Hotelbuchung bereits beim Check-in am Flughafen Santiago de Chile vorweisen können. Alle Reisenden müssen zusätzlich vorab das Anmeldeformular "Formulario de Ingreso a Rapa Nui (IRN)" ausfüllen.

Das Formular ist ab 72 h vor Abflug online abrufbar unter: https://ingresorapanui.interior.gob.cl/. Der Name des Hotels muss exact angegeben werden. Beim Online-Check-In der LATAM (innerchilenisch ab 48 h vor Abflug) werden Sie ebenfalls auf dieses Anmeldeformular hingewiesen.

Beim Betreten des Flugzeugs und bei der Abreise von der Osterinsel wird das Anmeldeformular IRN kontrolliert.

Gesundheit und Impfungen

Für Chile sind derzeit keine Impfungen vorgeschrieben. Spätestens zwei Monate vor der Abreise sollten Sie die Wirksamkeit der bei uns geltenden Standardimpfungen (Tetanus, Polio und Diphterie) überprüfen und bei Bedarf auffrischen. Zusätzlich halten wir eine Impfung gegen Hepatitis A für sinnvoll.

In Höhen ab ca. 2.500 m kann die Höhenkrankheit (Soroche) auftreten, die zu Übelkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Atemnot führen kann. Wichtig ist viel Flüssigkeitszufuhr.

Grundsätzlich empfehlen wir allen Reisenden rechtzeitig vor Abreise Ihren Hausarzt oder ein Tropeninstitut zu konsultieren.

Klima

Grundsätzlich findet man in Chile aufgrund der enormen Nord-Süd-Ausdehnung (ca. 4.300 km), sowie den unterschiedlichen Höhenlagen zwischen Anden und Pazifikküste die verschiedensten Klimazonen.

Da das Land in der südlichen Hemisphäre liegt, sind die Jahreszeiten gegenüber denen in Europa gegensätzlich.

In der Zentralregion um Santiago herrscht ein vergleichbar mediterranes Klima. Der Sommer ist warm bis heiß und eher trocken, der Winter kühl und es fällt vermehrt Regen. Nachts kann es in Santiago auch im Sommer kühler werden.

Nach Norden wird das Klima zunehmend trockener und es herrscht ein tropisch-subtropisches Wüstenklima.

Nach Süden wird das Klima hingegen kühler und regenreicher; auf Feuerland herrscht gar subantarktisches Klima.

Sicherheit

Chile ist als vergleichsweise sicheres Reiseland in Südamerika bekannt. Es kann jedoch immer wieder zu Risiken in Form von Taschen- und Trickdiebstählen kommen.

Gefahr droht insbesondere in Großstädten wie Santiago de Chile und Valparaíso, in Menschenansammlungen wie auf Märkten, Fiestas oder Bahnhöfen.

Im Zusammenhang mit innenpolitischen Auseinandersetzungen kommt es immer wieder zu Demonstrationen, teilweise auch mit gewaltsamen Ausschreitungen. Reisenden wird geraten, sich von eventuellen Protestaktionen im Land fernzuhalten.

Chile ist ein erdbebengefährdetes Land, in dem immer mit unvorhersehbar einsetzender tektonischer und vulkanischer Aktivität gerechnet werden muss.

Es gibt dennoch keinen Grund, übertrieben ängstlich und verunsichert vor Ihrer Chile-Reise zu sein, denn jedes Jahr reisen tausende Urlauber aus Europa nach Chile und die meisten davon ohne Zwischenfälle.

Geld und Währung

Zahlungsmittel in Chile ist der chilenische Peso (CLP). Hier finden Sie den aktuellen Wechselkurs zum Euro.

Der Euro lässt sich in fast allen Banken und Wechselstuben in den Großstädten tauschen. Sie brauchen also keinen Umtausch in US$ vornehmen. Dies gilt auch für die gängigen Reiseschecks, die im Allgemeinen akzeptiert werden.

Allerdings kann sich der Umtausch außerhalb der großen Städte als problematisch erweisen. Den Tausch Ihrer Devisen sollten Sie im Sinne eines günstigeren Wechselkurses im Reiseland vornehmen.

Master-Card, VISA- Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Es befinden sich in allen Städten Bankautomaten für VISA- und Master-Cards sowie für EC-Karten.

Tipp: Achten Sie immer darauf, genügend Kleingeld bei sich zu haben. Es kommt oft vor, dass kein Wechselgeld vorhanden ist. Des Weiteren weisen wir Sie darauf hin, dass selbst leicht eingerissene Euronoten in Banken und Wechselstuben abgelehnt werden. Achten Sie daher bereits in Deutschland auf ihre Unversehrtheit.

Strom

Die Netzspannung in Chile beträgt 220 Volt. Es werden Stecker des Typs C und L genutzt werden. Wir empfehlen, einen Adapter vor Ort zu kaufen, da in Deutschland oft falsche Stecker für Chile verkauft werden.

Telefon und Internet

Die internationale Vorwahlnummer für Chile lautet +56.

Eine preisgünstige Möglichkeit zu telefonieren und im Internet zu surfen ist das eigene Handy (ohne SIM Lock) mitzubringen und von einem chilenischen Netzbetreiber einen SIM-Chip einsetzen zu lassen. Über gängige Kommunikations Apps wie z.B. Whatsapp, Skype oder Threema lässt sich gut mit den Angehörigen und Freunden zu Hause kommunizieren.

Internetcafés sind in den touristischen Zentren zwar noch zu finden, fast jedes noch so kleine Hostel verfügt inzwischen jedoch über eigenes W-LAN. Im Nationalpark Torres del Paine haben Sie keinen Internet-Zugang.

Kleidung und Gepäck

Bei den meisten Langstreckenflügen aus Europa gilt eine Freigepäck-Obergrenze von 1 Gepäckstück á 23 Kilogramm. Bei Inlandsflügen beträgt die Obergrenze meist 20 Kilogramm (bei direkten Anschlussflügen gilt zumeist die Regelung für die Langstrecke).

Das Gepäck sollte einer rauen Behandlung gegenüber gewappnet sein. Empfehlenswert ist ein Rucksack oder eine stabile Reisetasche. Besser noch ist ein Kofferrucksack, den Sie in den Städten wie eine Reisetasche nutzen können.

Unabhängig davon, zu welchem Termin Sie die Reise durchführen, sollten Sie Bekleidung für Temperaturbereiche von 0 bis 30 Grad mitnehmen. Bitte nehmen Sie dennoch nicht zuviel Kleidung mit. Sie werden an einigen Orten auf der Reise die Möglichkeit haben Ihre Wäsche preisgünstig waschen zu lassen.

Für die Wanderungen und Ausflüge benötigen Sie bequeme, leichte und feste Wanderschuhe oder Trekkingschuhe, die wasserdicht sind und über die Knöchel gehen. Wichtig ist auch eine windfeste Regenjacke, denn in Patagonien bläst meist ein sehr starker Wind.

Denken Sie außerdem an ausreichenden Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung aufgrund teils intensiver UV-Einstrahlung.

Uhrzeit

Chile liegt 3 Stunden hinter GMT, das bedeutet 4 Stunden hinter der deutschen Zeit. Auch in Chile wird zwischen Sommer- und Winterzeit unterschieden, sodass der Zeitunterschied über das Jahr variiert.

Ab dem zweiten Samstag im Oktober bis zur letzten Märzwoche ist der Zeitunterschied zu Deutschland -4 Stunden. Ab dem zweiten Samstag im April bis zur letzten Septemberwoche hingegen beträgt der Unterschied -6 Stunden. Die restlichen Wochen dazwischen liegen bei -5 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland.

Aktuelles

Auf der Website der chilenischen Katastrophenschutzbehörde Onemi finden sich ständig aktualisierte Informationen. Aktuelle Hinweise finden Sie auch auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.

avenTOURa ist mit Auszeichnungen und Mitgliedschaften seit über 25 Jahren in der Touristikbranche etabliert. 

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