Costa Rica – Gerardo Montoya
19.09.2017 von Cornelia Fleischhaker
Schon als Kind war ich fasziniert von den lebensgroßen Masken, die im zentralen Hochland von Costa Rica fester Bestandteil der Kultur sind. Es macht mich stolz und glücklich, dass ich die Familientradition fortführen kann. Gerne teile ich die Geschichten dieser bunten Welt mit Besuchern meines Ateliers!
Costa Rica hat natürlich mehr als nur Strand, Tiere und Kaffee zu bieten: Masken und Figuren z.B. sind ein fester Bestandteil der Kultur des Zentraltals, welches eine ganze Bandbreite von Kunsthandwerk und Traditionen aufweist. Im Rahmen unserer Costa Rica Highlights Reise hatte ich letzten Sommer Gelegenheit, die Werkstatt von Gerardo Montoya Arias in Escazú zu besuchen.
Don Montoya hat von seinem Onkel die Familientradition des Maskenbaus übernommen. Schon als Kind war er von dieser bunten, meist lustigen, teilweise aber auch gruseligen Welt der Masken fasziniert. Er ist stolz und glücklich, diese Tradition fortführen zu können und erzählt den Besuchern gerne, welche Geschichten hinter all den verschiedenen Figuren stecken.
Wer sich ins Innere einer der Ganzkörperfiguren wagt, merkt schnell, dass es gar nicht so einfach ist, diese bei Umzügen durch die Straßen zu tragen. Aber der Tanz der Figuren sorgt allseits für große Erheiterung, sei es bei Karnevalsumzügen, sei es bei Dorffesten zu Ehren der Schutzpatronen. Abschließend haben wir uns noch darin versucht, selbst einmal Maskenvorlagen mit Ton zu modellieren, wo das ein oder andere verborgene Talent zum Vorschein kam.