Reisebericht: Havanna, Salsa und Oldtimer
von einem avenTOURa-Reiseteilnehmer auf Cuba
Ein schöner Reisebericht über einen Havanna-Aufenthalt mit Salsa-Workshop und Oldtimer-Tour. Lesen Sie mehr!
Anreise nach Havanna
Wir hatten bei avenTOURa einen Kollektivtransfer von Varadero nach Havanna gebucht (mit einem Touristenbus) – dies ist eine sehr günstige Variante. Falls man wieder einen Rücktransfer von Havanna nach Varadero mitgebucht hat, unbedingt darauf achten, dass man in der Regel immer in der Lobby des gebuchten Hotels abgeholt wird (eventuell nochmal genauen Abholort erfragen und vorab klären, da sich einige Hotels in einer verkehrsberuhigten Zone befinden und nicht immer direkt angefahren werden können). Unser Rücktransfer fand erst nach zwei Übernachtungen statt und wir haben auf den Kollektivbus etwa eine Stunde gewartet (liegt alles noch im zeitlichen Rahmen).
Unser Aufenthalt in Havanna mit Stopp im avenTOURa-Büro
Über avenTOURa haben wir das Hotel Nacional in Havanna gebucht. Es ist für uns eines der schönsten Hotels in ganz Cuba und auch das Preis-/Leistungsverhältnis hat super gepasst.
Wir sind mit dem Kollektivbus gegen 12.40 Uhr zum Hotel Nacional direkt gebracht worden, da wir aber nicht gleich einchecken konnten, haben wir uns ein Taxi genommen (mit ca. 5-7 CUC muss man rechnen!) und uns zum Büro von avenTOURa bringen lassen, direkt in der Altstadt unweit der Hemmingway Bar „Floridita“! Die sehr nette und gut deutschsprechende Dame der Agentur hat uns gleich ins Büro mitgenommen und wir konnten den weiteren Ablauf mit ihr besprechen und haben sogleich bei der Dame für den nächsten Tag eine 2-stündige Oldtimerfahrt gebucht.
Im Büro wurden wir direkt von einer Person der Tanzschule abgeholt und sind mit ihm zusammen in die Tanzschule gelaufen.
Unsere Tanzschule
Mit unseren beiden Tanzpartnern konnten wir uns sehr gut auf Englisch verständigen oder im Zweifelsfall mit „Händen“ und „Füßen“ (sollte man aufgeschlossen sein, hat man überhaupt keine Probleme). Der Inhaber hat uns sogleich sehr freundlich begrüßt und in einem kleinen Tanzsaal mit einer Spiegelfront haben wir uns für die nächsten zwei Stunden völlig ausgepowert! Es hat uns sehr viel Spaß gemacht – die Zeit verging so schnell.
Unsere erste Tanzstunde
Unsere Tanzlehrerin hat erst einen kleinen Eignungstest mit uns gemacht (ob schon Grundkenntnisse im Salsa-Tanzen vorhanden sind) und hat uns gleich auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt – das ist kein Salsa, was wir da tanzen. Sie hat uns die Tanzschritte sehr einfach erklärt und super aufgebaut, viele Figuren wiederholt bis diese sich auch bei uns so laaaangsam eingeprägt haben. Da uns eine schnelle Auffassungsgabe durch sie und den Tanzpartner bestätigt wurde, haben wir eine Menge an Figuren gelernt bis wir selbst gesagt haben – bitte nur noch Praxis, keine neuen Figuren, sonst können wir uns nichts mehr merken!
Unsere Pause und unser erster Abend
Nach den zwei Stunden brauchten wir erstmal etwas Erholung (waren ja die Mittagshitze in der Stadt noch nicht gewohnt) und sind wieder mit dem Taxi zurück ins Hotel gefahren, wo wir uns erstmal erfrischt haben und uns erst gegen den Abend wieder mit Beiden in der Bar des Hotel Florida verabredet hatten. Super tolle Stimmung, viele nette Leute, das Alter sehr gemischt. Einziges Manko: man merkt schon, dass man nicht bei einer einheimischen, sondern touristischen Tanzveranstaltung ist, da fast jeder Tisch nur mit Tanzlehrern und Tanzschülern belegt ist, sodass man nicht wie zuerst erhofft mit Einheimischen, außer natürlich den Tanzlehrern in Kontakt kommt oder von anderen Personen auch mal aufgefordert wird. Unsere beiden Tanzpartner haben uns sehr oft aufgefordert, obwohl wir auch gerne ihnen beim Tanzen zugeschaut haben! (Freies Tanzen auch auf Salsa oder Reggaeton war hier leider gar nicht angesagt). Nach einem wunderschönen Tanzabend haben wir die nächtliche Stimmung noch in den Gassen von Havanna genossen und sind langsam wieder zurück zu unserem Hotel.
Unser Aufenthalt in Havannas Altstadt
Den nächsten Tag haben wir von morgens bis am späten Nachmittag in der Altstadt verbracht (lasst Euch doch auch mal direkt am Capitol von einer alten Kamera ablichten – für ca. 3 CUC erhält man ein kleines Foto und das Negativ dazu in schwarz/weiß). Da ich schon einige Male in den Jahren zuvor Havanna besucht habe, war ich leider über eine neue Masche, um zu Geld zu kommen von ein paar Cubanern sehr enttäuscht. Erst wollen sie einem helfen (auch wenn man keine Hilfe braucht) und dann bitten sie dich für ihr Kind im Supermarkt Milch zu kaufen. Aber nicht nur ein Liter – sie kaufen alles Mögliche ein und man soll dann an der Kasse einen Betrag (variiert von 20 – 50 CUC) bezahlen, der nicht mal mit den ausgewiesenen Preisen übereinstimmt, wenn man die Produktpreise zusammenrechnet. Nachdem wir von einigen Reisenden, die darauf reingefallen sind, gewarnt wurden, haben wir sofort abgelehnt und uns schnell verabschiedet.
Unsere Oldtimerfahrt
Am späten Nachmittag wurden wir von unserem Oldtimer-Chauffeur direkt am Hotel abgeholt. Mit einem Traum-Oldtimer in türkis-weiß! Unser Chauffeur konnte ausgezeichnetes Englisch und wir hatten die ganze Zeit sehr viel Spaß mit ihm und haben viel Interessantes über Cuba, die Stadt und die Menschen erfahren. Bei strahlend blauem Himmel bis zum Sonnenuntergang.
Unser Resumee
Es war mit avenTOURa für uns ein unvergessliches Erlebnis und wir würden diesen Veranstalter auf jeden Fall weiterempfehlen und jederzeit wieder buchen.
Vielen Dank für die vielen schönen Eindrücke und die vielen angenehmen und freundlichen Menschen in ihrer Agentur in Deutschland sowie auch auf Cuba vor Ort!